
Multisensuelle Kommunikation
Sinn-volle Erlebniswelten
- Länge626 wörter
- Lesedauer2 min 16 sek
- Create
Engineer
Advise40%
20%
70%
- Einleitung
- Kompetenz und Qualität. Ja, aber...
- Ein Modulbausatz voller Potenzial
- Wie man isst, so wohnt man
- Quintessenz der fünf Sinne
- Too long; didn't read

In seiner Funktion als Empfänger einer Unternehmensbotschaft wird er jedoch meist auf wenige seiner Fähigkeiten reduziert. Er wird degradiert und monosensual adressiert, wo doch die Vermittlung vielfältiger Sinneseindrücke sinnvoller wäre.
Kompetenz und Qualität. Ja, aber...
Die zunehmende Homogenität der Angebote in nahezu allen Konsumbereichen fordert Unternehmen einiges ab, um sich positionieren und als (im Optimalfall einzig) relevante Option im Gedächtnis des Verbrauchers etablieren zu können. Dem Kunden sollen Aspekte gezeigt werden, die ihm die Differenzierung von der Konkurrenz ermöglichen. Die Darstellung von Kompetenzen reicht dazu nicht mehr aus, auch die Bereitstellung konstant hoher Qualität ist längst zu einem ununmgänglichen Must-Have geworden. Derartige Aspekte sind die Grundvoraussetzung eines jeden Produkts, deren Fehlen den Artikel metaphorisch als hübsche, aber oberflächliche Verpackung zurücklassen würde, die schon beim ersten genauen Hinsehen in den Händen der Konsumenten zerfällt. Es gilt also, das besondere Etwas zu bieten. Nämlich eine ganze Welt voller Erlebnisse.
Ein Modulbausatz voller Potenzial
Doch wie nähert man sich der Realisierung einer so komplexen Thematik wie jener des Aufbaus einer Erlebniswelt? Grundlegend stellt sich hierbei die Frage, was ein Erlebnis zu einem Erlebnis macht. Ein Erlebnis definiert sich als Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das nicht alltäglich ist, lange im Gedächtnis bleibt und von befriedigender [...] Natur ist. Dabei spielen äußere Reize und innere Reaktionen die grundlegenden Rollen. Eine möglichst große Varianz an Sinneseindrücken hat dementsprechend das stärkste Potenzial zur Aktivierung, also zur Erregung der Aufmerksamkeit eines Rezipienten, und zur Verankerung im Gedächtnis. Was steht nun zur Auswahl?
- 1. Sehen
Wahrnehmung von Bildern, Texten oder Gestalten (visuell) - 2. Hören
Wahrnehmung von Geräuschen, Melodien oder Lautstärke (auditiv) - 3. Riechen
Wahrnehmung von Gerüchen und Geruchsintensität (olfaktorisch) - 4. Schmecken
Wahrnehmung von Geschmack und Geschmacksintensität (gustatorisch) - 5. Fühlen
Wahrnehmung von Beschaffenheit, Konsistenz oder Form (haptisch)
Auswahl ist dabei jedoch nicht die optimale Bezeichnung; denn letztendlich gibt es nichts auszuwählen - jeder einzelne Sinn muss angesprochen, jede einzelne Aktivierungsmöglichkeit genutzt werden. Was im persönlichen Kundenkontakt realisierbar erscheint, wirkt auf den ersten Blick für standardisierte und kontaktlose Kommunikation obsolet; ist es aber nicht. Ein ansprechendes Beispiel hierfür präsentiert First Mallorca, ein Immobilienmakler auf der gleichnamigen Insel, mit seinem Immobilienkatalog “á la carte” aus dem Jahr 2011. Denn Immobilienkatalog ist nicht gleich Immobilienkatalog.
Wie man isst, so wohnt man
Wozu in einem Immobilienkatalog einfach nur Immobilien auflisten, wenn es auch anders geht? Fokussiert man die Vermittlung von Sinneseindrücken, so lässt sich im Extremfall das eigentlich dargestellte Sujet gänzlich in den Hintergrund stellen. Bei




Quintessenz der fünf Sinne
Die Ansprache unterschiedlicher Sinnesrezeptoren birgt das erhöhte Potenzial, unterschiedliche Bedürfnisse beim Konsumenten zu befriedigen. So lässt sich durch entsprechende Haptik Sanftheit oder Stärke vermitteln; durch entsprechende Visualisierung und Akustik Atmosphäre schaffen; durch entsprechende Olfaktorik und Gustatorik dem Geschmack des Kunden entsprechen; kurz gesagt: Wirkung erzeugen.
Die Essenz beim Aufbau derartiger Erlebniswelten ist stets dieselbe: möglichst viele verschiedene Eindrücke sollen einheitlich das große Ganze repräsentieren. Und dabei gilt nach über 2.000 Jahren mehr denn je die aristotelische Weisheit: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Too long; didn't read
Weiterführende Artikel
Living à la carte
First Mallorca Publications
Repräsentative Anwesen treffen auf kulinarische Leckerbissen. Genuss für alle Sinne und Geschmäcker im Immobilienkatalog von First Mallorca, in Kooperation mit Haubenkoch Marc Fosh. Eine Fusion der schönen Dinge des Lebens erlebbar in Broschüren, Online und auf intimen Events im neuen Zuhause.
[ print | create | advise | magazine ]
Gamification sells
Wir wollen doch nur spielen
Wir wollen alle nur das eine: gewinnen. Das weiß auch die Werbebranche und nutzt die Grundprinzipien des Spielens für ihre Zwecke.
Eine Einführung zu Gamification.
advise
Neue Zugänge finden
Bei uns folgen Worten Taten. kalbeck ventures bietet umfassende Unterstützung bei der Suche nach erfolgreichen Lösungen im Spannungsfeld zwischen Trend und Tradition.
Crossmedia Campaigning
Der richtige Medienmix
Neue Medien, alte Medien, soziale Medien - ganz egal. Alle Medien, und zwar sinnvoll integriert; darum geht es bei crossmedialen Kampagnen. Eine Anleitung zum Medienmixen.